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Einzelförderung in Langenthal: Mathe mit Freude lernen anmelden >
Ein Aufbau einer Matheförderung orientiert sich einerseits an den zu erwerbenden Kompetenzen und andererseits am Klassensoff der jeweiligen Klasse. Kinder mit angepassten Lernzielen, denen die grundlegendsten Fertigkeiten und Einsichten im mathematischen Bereich fehlen müssen genau genommen zunächst nur an den Grundlagen arbeiten. Dies ist jedoch für ihr Selbstbewusstsein schwierig, wenn die Klasse an ganz anderen Themen arbeitet. Eine gelungene Förderung fährt daher zweigleisig: Zum einen wird an den grundlegenden Fähigkeiten mt kleinen Zahlen Stoff aufgeholt. Die Kinder treten dabei in den Wettbewerb mit sich selbst, in dem sie "einfachste" Aufgaben (mit stets den selben Aufgabenblättern) auf Zeit lösen und so ihren Fortschritt erleben können. Gleichzeitig lösen sie Klassenstoff mit einfachen Zahlen wie z.B. nur Hundertern (ohne Zehner und Einer) oder lösen Subtraktonsaufgaben mit schwierigen, grossen Zahlen jedoch ohne Zehnerübergaänge. Das ist gut für ihr Selbstbewusstsein und trainiert dennoch die Grundlagen.
Mit den Bildern vom Würfelhauskonzept sind Mengen schnell erkennbar. Selbst Halbieren von grossen Zahlen gelingt mittels dieser Bilder relativ leicht. Verdoppeln braucht dagegen ein gewisses Vorstellungsvermögen. Das kann hier trainiert werden.
Anfänger trainieren jeweils mit kleinen Zahlen, Fortgeschrittene mit grösseren Zahlen.
Viele Fehler entstehen in Mathe aufgrund nicht verstandener Begriffe und Konzepte. Es ist daher nicht trivial Begriffe wie " ist gleich", "mehr " oder "weniger", "addieren" und "subtrahieren" gezielt einzuüben.
Noch in der Oberstufe glauben beispielsweise Kinder, dass hinter einem Gleichheitszeichen (=) immer eine Zahl als Ergebnis steht. Die Aufgabe 3 + 1 = 2 + 2 würden sie daher als "falsch" beurteilen, da sie die hintere +2 nicht berücksichtigen.
Mit der Stellentafel können Aufgaben im grösseren Zahlenbereich gelegt werden. Für Kinder ist es jedoch anschaulicher, wenn anstatt der immergleichen Würfel (abstrakt) mit Erbsen, Bohnen und Nudeln gerechnet wird. Dann können sie erleben, dass Hunderter, Zehner und Einer tatsächlich etwas Verschiedenes sind.
Wenn Kinder rückwärts zählen können, können sie leichter über den Zehner subtrahieren. Das ordentliche Aufschreiben ist Voraussetzugng für eine korrekte Rechnung, denn viele Fehler entstehen durch nichtstellengerechtes Aufschreiben
Von Klaus Rödler mit seinem Kanal www.matheinklusiv.de können wir lernen, wie wir mit Material zu Beginn den Zehnerübergang erarbeiten:
https://www.youtube.com/watch?v=zA3LyGPTmK4
Er weist daraufhin, dass die Kinder zunächst an der Subtraktion entdecken müssen, wann ein Zehner zerbricht. Erst danach kommt die Addition mit Zehnerübergang.
Zerlegungen üben - Subtraktion mit grossen Zahlen
Kinder, die von ihrer Klasse her mit grossen Zahlen rechnen sollen, können Zerlegungen üben, indem sie zunächst immer dieselbe Einerzahl von einer beliebig grossen Zahl subtrahieren (ersteinmal ohne Zehnerübergang).